Tragischer Fund in der Lahn: Polizei bestätigt Tod des vermissten Pawlos
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 10 Stunden
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Am vergangenen Sonntag, dem 20. April, machte ein Kanufahrer eine erschütternde Entdeckung in der Lahn: Im Wasser trieb der leblose Körper eines Kindes. Kurz darauf bestätigten die Behörden, was viele befürchtet hatten – es handelt sich um den seit Wochen vermissten sechsjährigen Pawlos aus Weilburg. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Obduktion bringt traurige Gewissheit
Inzwischen liegen die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung vor. Die Polizei in Wiesbaden teilte am Dienstag mit, dass keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gefunden wurden. „Als Ergebnis der Obduktion ergeben sich keine Hinweise auf eine Straftat oder die Beteiligung Dritter”, erklärten die Ermittler in einer offiziellen Mitteilung.
Laut Polizei deutet alles darauf hin, dass der autistische Junge unmittelbar nach seinem Verschwinden den Weg zur Lahn gefunden habe und dort tödlich verunglückte.
Bestätigung der Identität
Bereits am Sonntagabend war die Kinderleiche in der Nähe von Weilburg entdeckt worden. Erste Vermutungen, dass es sich um Pawlos handeln könnte, bestätigten sich im Laufe der polizeilichen Untersuchungen. Schon über das Osterwochenende hatten die Behörden davon gesprochen, dass es sich mit „sehr hoher Wahrscheinlichkeit” um den vermissten Jungen handele – nun herrscht traurige Gewissheit.
Spur verlor sich am Bahnhof
Pawlos war zuletzt am 25. März gesehen worden. Nach dem Verlassen seiner Schule in Weilburg wurde er noch im Bereich des Bahnhofs gesichtet. Danach verlor sich seine Spur spurlos. Trotz intensiver Suchaktionen mit Unterstützung von Polizei, Feuerwehr und freiwilligen Helfern blieb jede Spur aus – bis zum vergangenen Sonntag.