Oscar-Reform angekündigt: Academy verpflichtet Mitglieder zum Ansehen aller nominierten Filme
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 9 Stunden
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In Reaktion auf anhaltende Diskussionen rund um Fairness und Transparenz bei der Oscar-Vergabe plant die Academy of Motion Picture Arts and Sciences eine bedeutende Regeländerung im Abstimmungsverfahren. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Pflicht zum Ansehen aller nominierten Filme
Künftig reicht es nicht mehr, nur einzelne Filme zu kennen – wer mitentscheiden will, muss sich umfassend informieren. „Die Academy-Mitglieder müssen sich nun alle in jeder Kategorie nominierten Filme ansehen, um in der Endrunde der Oscars abstimmen zu können“, gab die Organisation bekannt.
Umsetzung bereits 2026
Diese neue Maßnahme tritt laut Academy pünktlich zur kommenden Oscar-Zeremonie im März 2026 in Kraft. Genauere Informationen zur praktischen Umsetzung ließ man bislang offen.
Kontrolle per Streaming-Plattform
Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, will die Academy die Umsetzung mithilfe ihrer internen Streaming-Plattform überwachen. Über diese exklusive Plattform, die nur Mitgliedern zugänglich ist, soll künftig dokumentiert werden, welche Filme tatsächlich angesehen wurden. Für Filme, die abseits der Plattform – etwa bei Kinovorführungen oder Filmfestivals – geschaut werden, ist vorgesehen, dass die Mitglieder künftig ein eigenes Bestätigungsformular ausfüllen.