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News kompakt vom 10. April 2025

Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 10. April 2025:


Keine Chance vor Gericht

Altkanzler Schröder erhält weiterhin kein eigenes Bundestagsbüro


Gerhard Schröder (SPD) bleibt beim Kampf um ein eigenes Büro im Bundestag erfolglos. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig lehnte seine Klage endgültig ab. Die Richter erklärten, die Zuständigkeit liege nicht bei den Verwaltungsgerichten, sondern beim Bundesverfassungsgericht. Schröders Anwaltsteam ließ bislang offen, ob dort ein neuer Versuch gestartet wird. Bereits 2022 hatte der Haushaltsausschuss entschieden, die Räumlichkeiten des ehemaligen Kanzlers zu schließen.


Ernährungstrend 2024

Käse wird beliebter, Butter landet seltener auf deutschen Tellern


Im Jahr 2024 stieg der Käsekonsum in Deutschland erneut an. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung berichtet von einem Pro-Kopf-Verbrauch von 25,4 Kilogramm – ein Kilogramm mehr als 2023. Die Produktion zog entsprechend auf 2,74 Millionen Tonnen an. Gleichzeitig fiel der Butterkonsum: Im Schnitt wurde pro Person ein Viertel Kilogramm weniger gegessen, was den Verbrauch auf 5,3 Kilogramm sinken ließ. Auch die Produktionsmenge reduzierte sich spürbar.


Neuer Modegigant entsteht

Luxusmarke Versace geht für 1,25 Milliarden Euro an Prada-Gruppe


Die italienische Edelmarke Prada übernimmt Versace, ein ebenso klangvoller Name der Modewelt. Die Transaktion wurde nun offiziell bekannt gegeben und bringt Versace aus dem bisherigen Eigentum der US-amerikanischen Capri Holdings unter das Dach des Prada-Konzerns. Dieser vereint bereits Marken wie Miu Miu und Church’s. Seit einiger Zeit wurde in der Branche über diesen Deal spekuliert. Nun ist klar: Der Kaufpreis liegt bei rund 1,25 Milliarden Euro.


Bürgergeld unter Druck

2024 wurden deutlich mehr Leistungskürzungen durchgesetzt


Die Zahl der Kürzungen beim Bürgergeld ist im vergangenen Jahr spürbar angestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit wurden 2024 rund 369.200 Sanktionen verhängt – ein Anstieg von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den meisten Fällen (über 86 Prozent) waren fehlende Meldungen der Auslöser. 185.616 Personen waren direkt betroffen. Im Schnitt wurde ihre Leistung um 62 Euro reduziert.

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