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Gefangenenaustausch gestartet: Israel und Hamas setzen auf eine fragile Waffenruhe

In der Nacht zum Montag hat Israel 90 palästinensische Häftlinge freigelassen. Diese Maßnahme erfolgte im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens, wie die israelische Gefängnisbehörde mitteilte. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Die Mehrheit der Entlassenen sind Frauen und Minderjährige. Gleichzeitig übergab die Hamas drei israelische Geiseln.


Rückkehr in die Heimat


Die freigelassenen Häftlinge kehrten in den frühen Stunden des Montags in ihre Wohnorte im Westjordanland und Ost-Jerusalem zurück. Auf Videos, die in sozialen Netzwerken kursieren, ist zu sehen, wie Menschen in der Nähe von Ramallah das Ankommen weißer Busse mit Jubel feierten. Berichten zufolge versuchte Israel, öffentliche Feierlichkeiten nach der Freilassung zu verhindern.


Details des Abkommens


Das Abkommen sieht eine sechs Wochen andauernde Waffenruhe vor. In der ersten Phase des unter der Vermittlung Katars, Ägyptens und der USA ausgehandelten Plans sollen insgesamt 1.904 palästinensische Gefangene im Austausch gegen 33 von insgesamt 94 Geiseln freikommen.


Zukunft des Friedensprozesses ungewiss


Ob die Kämpfe dauerhaft beendet werden können, hängt von den kommenden Verhandlungen ab. Diese Gespräche sollen in etwa zwei Wochen beginnen. Ohne eine Einigung drohte Netanjahu mit einer Wiederaufnahme der Kampfhandlungen.

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