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Bedrohung in Duisburg: Unterricht fällt an allen Sekundar- und Gesamtschulen aus

Wegen einer potenziellen Gefährdungslage bleiben am heutigen Montag alle Sekundar- und Gesamtschulen in Duisburg geschlossen. Die Polizei bestätigte, dass die betroffenen Schulen stattdessen auf digitalen Unterricht umgestiegen sind. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Erstes Drohschreiben sorgt für Alarm


Bereits am Freitag wurde die Schulleitung der Gesamtschule-Mitte Ziel eines anonymen Schreibens. Nach Angaben der Polizei enthielt es „bedrohliche und rechtsradikale Äußerungen“. Der unbekannte Verfasser drohte darin mit konkreten Straftaten, die am Montag verübt werden sollten. Der Staatsschutz Duisburg leitete umgehend Ermittlungen ein.


Weitere Schulen betroffen – erneute Drohung am Sonntag


Am Sonntag traf erneut ein Schreiben mit bedrohlichem Inhalt bei derselben Schule ein. Dieses Mal wurden darin auch 13 weitere Schulen innerhalb der Stadtgrenzen erwähnt. Die Polizei erklärte: „Experten des Duisburger Staatsschutzes kamen im Rahmen der Gesamtbetrachtung des aktuellen Sachverhaltes zu der Einschätzung, dass nicht von einer Ernsthaftigkeit der angekündigten Taten auszugehen ist.“


Polizei bleibt vorsorglich präsent


Trotz dieser Einschätzung wurden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Die Bezirksregierung beschloss nach interner Absprache, den Präsenzunterricht auszusetzen. Laut Polizei sei dies eine präventive Maßnahme gewesen: „Um ein mögliches Restrisiko weitergehend zu minimieren, wird die Duisburger Polizei am 7. April unmittelbar an den Schulen Aufklärungs- und Präsenzmaßnahmen durchführen.“

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