Achtsam statt ausgebrannt: Anzeichen, dass du auf deine mentale Gesundheit achten solltest
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 3 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Das Leben stellt uns täglich vor neue Herausforderungen: Termine, Job, Familie, Sport, soziale Kontakte – da kann einem schnell alles über den Kopf wachsen.
Mehr dazu heute in #LIVELIFE.
Wir funktionieren, statt zu leben, und merken oft erst zu spät, dass unsere Energie längst am Limit ist. Dabei gibt es viele kleine Hinweise, die uns zeigen: Es ist Zeit, langsamer zu machen.
Warnsignale nicht überhören
Oft ignorieren wir die Signale, die uns zeigen wollen, dass es zu viel ist. Statt auf unser Wohlbefinden zu achten, machen wir weiter – bis es nicht mehr geht. Doch je früher wir innehalten, desto leichter fällt es, wieder zurück ins Gleichgewicht zu finden. Es lohnt sich, ehrlich zu sich selbst zu sein – und gut hinzuhören.
10 Hinweise, dass du dich überlastest
1. Es fällt dir schwer, um Unterstützung zu bitten
Du versuchst, alles allein zu bewältigen – auch dann, wenn dir längst alles zu viel wird. Hilfe annehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Selbstfürsorge.
2. Dein Alltag fühlt sich fremdbestimmt an
Du hast das Gefühl, du lebst nach den Erwartungen anderer, statt nach deinen eigenen Vorstellungen. Dein Leben fühlt sich an wie ein Drehbuch, das jemand anderes geschrieben hat.
3. Du vermeidest Konflikte konsequent
Um Harmonie zu wahren, schluckst du deinen Ärger runter oder sprichst unangenehme Dinge nicht an. Doch das brodelt unter der Oberfläche und belastet langfristig deine innere Balance.
4. Du lenkst dich ständig ab, statt dich mit Problemen zu befassen
Ob Serien, Social Media oder ständiges Tun – du vermeidest die Auseinandersetzung mit dem, was wirklich los ist. Doch das verschafft nur oberflächliche Ruhe.
5. Du gönnst dir erst eine Pause, wenn alles erledigt ist
Du funktionierst im "Alles oder nichts"-Modus. Entspannung hat keinen Platz, solange noch etwas auf deiner Liste steht – selbst wenn du erschöpft bist. Dabei wäre genau das die Pause, die du brauchst.
6. Du fühlst dich direkt nach dem Aufstehen schon ausgelaugt
Trotz ausreichend Schlaf bist du müde und ohne Antrieb. Dein Körper zeigt dir: Etwas stimmt nicht, und dein Akku ist leerer, als du denkst.
7. Du setzt keine klaren Grenzen – oder du lässt sie immer wieder übertreten
Du lässt andere über dich bestimmen oder nimmst dir selbst nicht den Raum, den du brauchst. Das führt zu Frust, Überforderung und dem Gefühl, dich selbst zu verlieren.
8. Du stimmst zu, obwohl du lieber ablehnen würdest
Du sagst "Ja", um andere nicht zu enttäuschen – und übergehst dabei deine eigenen Grenzen. Das kostet auf Dauer Kraft und kann innerlich auslaugen.
9. Deine Gefühle schiebst du beiseite
Statt dich mit deinen Emotionen auseinanderzusetzen, blendest du sie aus. Das kann kurzfristig helfen – langfristig führt es aber zu innerer Unruhe und Distanz zu dir selbst.
10. Du handelst entgegen deiner inneren Überzeugungen
Du triffst Entscheidungen, die sich nicht richtig anfühlen – weil du gefallen willst, dazugehören möchtest oder weil du dich selbst nicht wichtig genug nimmst.
Zeit für einen Perspektivwechsel
Wenn du dich in einigen dieser Punkte wiederfindest, ist es höchste Zeit, einen Gang runterzuschalten. Gönn dir Pausen – nicht erst, wenn alles erledigt ist, sondern gerade dann, wenn dein Körper und dein Geist danach verlangen. Kleine Routinen, bewusste Auszeiten und gesunde Gewohnheiten können einen großen Unterschied machen. Denk daran: Deine mentale und körperliche Gesundheit ist das Fundament für alles andere. Du musst nicht perfekt sein – du musst nur du selbst sein. Und das darfst du mit Fürsorge und Freundlichkeit begleiten.